Bauzaun
Künstlerische Stadtteilgestaltung als kollektiver Ausdruck von Identität und Teilhabe.
Ort: Bauzaun an der Seevepassage („altes Harburg Center“), Hamburg-Harburg
Zeitraum: April – Oktober 2024
Zielgruppe: Anwohnende, Passant:innen, Jugendliche und Interessierte
Teilnehmer*innenzahl
(Motiventwicklung bis fertige Objekte): 35
Auch 2024 wurde der 50 m lange Bauzaun an der Seevepassage im Rahmen eines partizipativen Kunstprojekts gestaltet. In zwei Phasen, im Frühjahr und Herbst, verwandelten Anwohnende, Passant:innen und Jugendliche den Bauzaun mit Sprühdose, Pinsel und Farbe in ein sichtbares Zeichen für Mitgestaltung und Zusammenhalt.
Das Projekt „Partizipative Bauzaun-Gestaltung HAR6 2024“ griff erneut den städtebaulichen Wandel im Zentrum von Harburg auf. Gemeinsam mit dem Team des Kulturwohnzimmer e.V. wurden in zwei Gestaltungsphasen großformatige Wandbilder geschaffen.
Über mehrere Aktionstage hinweg wurden Ideen gesammelt, Skizzen angefertigt und die Motive schließlich umgesetzt. Spontane Beteiligung war ebenso möglich wie eine kontinuierliche Mitarbeit.
Die künstlerisch-pädagogische Begleitung ermöglichte einen niedrigschwelligen Zugang und eine offene, wertschätzende Atmosphäre. Dabei entstand ein Ort für Begegnung, Austausch und künstlerischen Ausdruck. Die Bilder griffen lokale Themen, gesellschaftliche Fragen und persönliche Wünsche der Teilnehmenden auf und machten diese im öffentlichen Raum sichtbar.
Leitende Künstler:innen: Marius Thieme und Marie Garbers
Wirkung und Nachhaltigkeit
Die Wandbilder stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Identifikation mit dem Stadtteil. Besonders Jugendliche und bisher weniger eingebundene Anwohnende konnten sich hier aktiv und kreativ einbringen.
Durch die professionelle und legale Nutzung von Graffiti wurde ein positives Zeichen für eine kreative Stadtteilentwicklung gesetzt und ein Kontrast zu illegalem Vandalismus geschaffen.
Das Projekt leistete damit einen Beitrag zur Aufwertung der Passage und zur Diskussion darüber, wie wir unser Zusammenleben gestalten wollen.
Impressionen



































































Das Projekt wurde von der SIKO Harburg gefördert und von BPD Immobilien unterstützt. Die Kosten umfassten: